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Sternfahrt 2007 Teil 2
15.01.2010 von Hacki

Südost Route Oh Ha

Nach einer geilen Woche ist die BU Sternfahrt 2007 zu Ende gegangen, aber nicht ohne noch einmal daran zurück zu denken.
Ich habe in der Woche vor der Fahrt noch einen Aufruf zur Teilnahme im Internet geschaltet, konnte ja sein, dass es noch jemanden gepackt hat und er sich bei uns anschließen möchte…
Nun ja, mal sehen.

Montag, 20.08.2007
Morgens halb 10, irgendwo in Deutschland…
Quatsch, nicht irgendwo, sondern in Eisenach im Mariental. Gippi und ich haben uns mit Frank und Michael hier verabredet. Gippi war der Erste am Treffpunkt und begrüßte mich schon voller Vorfreude. Es war schließlich seine erste Sternfahrt! Frank und Michael ließen nicht lange auf sich warten und so konnte die Tour dann auch gleich losgehen. Wir hatten ca. 350 km bis München vor uns. Der Weg führte uns erst mal auf die B 19 in Richtung Süden. In Bad Königshafen holten wir noch Martin ab. Ein Freund aus Hibu . Damit waren wir schon fünf! Nun ging es ohne Umwege nach München. In Weißenburg wurde es leider noch nass. Also ab in die Regenkombi. In München schliefen wir ausnahmsweise noch für eine Nacht in einer Pension.

Dienstag, 21.08.2007
Am Treffpunkt angekommen, dachten wir erst, wir wären an der falschen Stelle. Kein einziger Biker war zu sehen. Um uns Klarheit zu verschaffen erst mal das Konvoitelefon anrufen. Chrissi schaffte dann Klarheit…der Konvoi wird sich etwas verspäten.
Die Begrüßung war herzlich und nach einigen Vorbereitungen [dem Morgengebet von Wolf verwirrt) ! ], konnte es losgehen. Es waren nun schon 25 Motorräder. Auf dem Weg nach Nürnberg gesellte sich noch ein Biker dazu. Die Polizeibegleitung in München hatte ein paar Anlaufprobleme .Ansonsten verlief die Fahrt ohne Zwischenfälle .Der Übernachtungsplatz im Sportlerheim Obermichelbach bei Nürnberg war in Ordnung, die Verpflegung und die Sanitäranlagen waren optimal. Respekt für die Organisation. Schließlich mussten die Mädels nach unserem Verschwinden noch das Sportlerheim wieder auf Hochglanz bringen.
Auf alle Fälle hatten wir noch einen schönen Abend. Man traf alte Bekannte und lernte Neue kennen. Weiß nicht mehr, wann wir schlafen gingen. Es könnte 0.30 Uhr gewesen sein. Gippi hatte in der Nacht Probleme mit Mäusen. Ob sie weiß waren und warum sie nur bei ihm am Zelt rumliefen ist mir unklar. Was uns genervt hat, waren die vielen Schnecken überall am Zelt. Schade, dass die nicht zweibeinig waren…( träum weiter)

Mittwoch, 22.08.2007
Heute ging es nach Harra bei Lobenstein. Auf der Fahrt gab es nur einen Zwischenfall, ich glaube in Bamberg. Hatte wohl jemand vergessen, dass der LKW höher als 3.30 m war und nicht durch die Unterführung des Krankenhauses passte. Aber das hielt den Konvoi nicht auf und wurde durch Ortskenntnis von Chrissi wieder gut gemacht.
In Harra waren wir wieder zu Gast beim MC Pegasus. Diesmal hatten sie Live Musik organisiert. Die Party war auch nicht ohne, es wurde viel gequasselt .Gippi und ich sind so gegen 3 Uhr schlafen gegangen

Donnerstag, 23.08.2007
Die Anzahl der Biker ist schon besser. Auch unser Stammtisch hat Nachwuchs bekommen, Halli, Bea, A.Reps, Horst, Hans nebst Kumpel, Jochen, und ist auf stattliche 12 Teilnehmer gewachsen. Insgesamt müsste der Südost Trupp dann mit ca. 50 Motorrädern in Richtung Schöna aufgebrochen sein. Auf dieser Tour mussten wir auch unsere erste richtige Dusche nehmen, doch das Wetter wurde wieder besser, so dass wir diesen feuchten Abschnitt schnell vergessen konnten. Kurz vor Schöna gab es noch etwas Lustiges! Wer zum Teufel hat einen Blocker auf den Bahnübergang gestellt??? Vielleicht war es auch ein übereifriger Biker. Keine Ahnung, jedenfalls brachte er noch jede Menge Gesprächsstoff. In Schöna gab es abends wieder eine gesellige Runde bei der es wieder so spät wurde, dass Obelix uns ins Bett schicken musste.

Freitag, 24.08.2007
Heute begann die letzte Etappe der BU Sternfahrt von Schöna über den Rasthof Buckautal, dem Treffpunkt aller Konvois, nach Jühnsdorf bei Berlin. Zuerst ging es nach Leipzig vor das Völkerschlacht Denkmal und dann weiter durch Chemnitz bis zur Autobahn Raststätte. Nach dem Eintreffen der anderen 3 Routen müsste der gesamte Konvoi auf etwa 350 oder auch mehr Motorräder angewachsen sein. Das sorgte auf dem Parkplatz für etwas Chaos. Vom Rasthof aus fuhren wir nur kurz, bis Lehnin, über die Autobahn. Der Rest der Strecke wurde über das Umland abgewickelt. Auf der Autobahn hatte man von unserer Position aus übrigens einen gigantischen Ausblick. Vor uns nur Biker, hinter uns nur Biker und kein Ende in Sicht und wir mittendrin. Ein schönes Gefühl, dabei zu sein.
In Jühnsdorf angekommen hatte ich keine Zeit mehr meine staubige Kehle zu spülen. Nur flink das Gepäck vom Moppet und Martin mit dem Aufbau der Zelte beschäftigen. Ich musste gleich los und meine Bine in Berlin abholen. Sie ist wegen chronischen Urlaubsmangel nachgekommen um an der Demo am Samstag teilzunehmen. So konnten wir gegen 0.00 Uhr dann noch ein bisschen schwätzen. Zur allgemeinen Freude ist auch noch Jens nachgekommen. Und schwups, es war schon wieder ca. 3 Uhr als wir ins Zelt kamen.

Sonnabend, 25.08.2007
Der Tag der Demo
Gegen 10 Uhr, nach der Morgenandacht von Hilton, startete der Konvoi Richtung Olympiastadion, wo wir uns bei herrlichem Sonnenschein schon etwa 100 Biker erwarteten. Der Anblick des einfahrenden Bikerkonvois, er war scheinbar endlos, ließ einem schon das Herz höher schlagen. Nun ging der Demo Kurs weiter durch die Innenstadt von Berlin. Der Konvoi soll dabei schon eine Länge von 7-8 km angenommen haben. Wahnsinn. Das hat schon eine menge Aufsehen erregt. Über den Kudamm und vorbei am Reichstag erreichen wir das Rote Rathaus, wo die Abschlusskundgebung vor dem Neptunbrunnen stattfand. Zurück nach Jühnsdorf ging es durch die Ostberliner Stadtteile Mitte, Prenzlauer Berg über Schönefeld. Dort angekommen haben wir noch bis weit in die Nacht hinein gefeiert.

Wir waren uns alle einig, dass die diesjährige Sternfahrt ein voller Erfolg war.
Wir zählen jetzt schon die Tage bis zur nächsten Sternfahrt 2009!!!
Anderen Bikern, die der Meinung sind, dass man mit so etwas nichts erreichen kann sei eines gesagt: Nur durch den Zusammenhalt ALLER kann man zeigen, dass man nicht mit allem einverstanden sein muss, was in der Politik so verzapft wird.
Wir möchten uns auch noch einmal bei allen Gastgebern bedanken, die Übernachtungsplätze und die Bewirtung waren super.
Aber bei allem Guten gibt es leider auch einen Kritikpunkt, der die sanitären Einrichtungen in Jühnsdorf betrifft. Sie reichten bei weitem nicht aus. Das kennen wir von BU Veranstaltungen aber auch ganz anders. Bei der Jahresrallye in Homberg klappte es super. Vielleicht sollte man dies noch einmal mit überdenken.

So, damit lass ich es jetzt mal gut sein. Wir sehen uns spätestens 2009!
Andreas „Hacki“ Asch vom Stammtisch Eisenach


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