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1724 Posts & 406 Themen in 11 Foren |
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Autor |
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Monkey
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Erkentniss |
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Die Gefahren beim Mopedfahren
Nach rund 30 Jahren Motorradfahren bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass Fliegen und andere Insekten niemals eines natürlichen Todes sterben. Sie begehen alle Selbstmord und das just in dem Moment wenn sie dick und fett und mit gelblichem Schlunz prall gefüllt sind. Solcherart aufgepumpt haben die Krabbler die Aerodynamik einer aufgefaulten MonCherie-Kirsche und landen zwangsläufig auf der Stirn eines gerade vorbeikommenden Motorradfahrers.
In meiner Bude leben seit Jahren steinalte Fliegen die vom Einatmen psychoaktiver Substanzen und vom Gnadenbrot-Fressen meiner Pizzareste so mutiert sind dass sie eher an flugunfähige Riesenkakerlaken erinnern und den Großteil ihrer Zeit unter meinem Sofa verschlafen. Aber ich bin sicher, würde ich die Viecher zwangsausmieten und auf die Straße setzen würden sie sich irgendwie in die Luft erheben um sofort irgendeinem ahnungslosen Biker dick wie Murmeln in die Visage zu klatschen.
Letzte Woche hat ein Monstergerät mir im Gesicht eingeschlagen, dass ich aussah als ob mich eine Art von Senf-Pralinee getroffen hätte - irgendein gelber Scheiss mit schwarzen Einsprengseln der sich über mein Gesicht und in meine Nasenlöcher verteilt hat.
Ein Teil ist in meinem Bart so betonhart eingetrocknet, dass mit Waschen nichts zu machen war und ich zur Schere greifen musste um irgendwie wieder menschlich auszusehen.
Es blieben aber doch Rückstände zurück, ein tröstendes Küsschen meiner Gattin löste sofort bei ihr eine allergische Reaktion aus, so dass ihr Gesicht aussah als wäre es mit einer Schrotladung roter Maden beschossen worden. Brrrr.
Vor Jahren ist mir mal eine Wespe? Biene? Hornisse in ein Nasenloch geknallt und darin explodiert. Die Nase schwoll darauf 2 Wochen lang so an dass sie wie die Schlepphoden eines arbeitslosen Ebers aussah und auch so roch.
Ansonsten bin ich tolerant, die Flieger die mir auf der Brille platzen, schaden ja schliesslich nicht meinen Augen und die, die zwischen meine Zähne knallen (ich grinse immer beim Fahren) muss ich ja nicht runterschlucken und tot sind sie auch sofort. An der nächsten Tanke mit nem Hansapils spülen, gut ausspucken und gut ist.
Heftig sind dagegen die Maikäfer. die die brutale Wucht von Projektilen entwickeln und nachts vom Licht des Scheinwerfers angelockt werden wie die Infrarotsensorik einer Langstreckenwaffe. Sind sie mal in der Nähe ist es aus für den Fahrer. Das Exoskelett dieser Chitinbomben trifft dein Gesicht wie ein Hartmantelgeschoss, ein Biker braucht sich danach nicht zu schämen wenn er weint wie ein kleines Kind. Das beste was du tun kannst ist zu versuchen dich zu ducken auf dass es deine Beifahrerin trifft. Dann lässt sie dich in Zukunft abends alleine wegfahren und du kannst versuchen endlich mal heisse Weiber aufzureissen.
Einmal gelang es mir mich rechtzeitig zu ducken und eine fette Heuschrecke pfiff mir wie ein Querschläger knapp über den Schädel. Das Ding war so groß dass ich trotz Helm und kaputtem Auspuff das FFFwwwumppp des Aufpralls hörte. Danach hatte ich zu kämpfen das Moped auf der Straße zu halten, meine Sozia hatte sich den grünen Hüpfer irgendwo zwischen Kragen, Schal und Bluse eingefangen und war entsprechend aufgeregt und wackelte herum. Das Vieh hatte überlebt, wers kennt weiss wie kräftig die Mundwerkzeuge dieser Tiergattung sind.
Aber meine Olle hat später ihre Rache bekommen. Uns kam eine Kompanie Schmetterlinge entgegen, die durch einen lustigen Zufall wie auf eine Perlenschnur aufgereiht auf mich zusteuerten. Genau in dem Moment wo ich mich ducken wollte, auf dass sie die Ladung abbekäme, konnte sie mich, dank meines Beanie-Helmes an beiden Ohren festhalten (ein Haltegriff in dem sie Übung hat). Ich wollte noch losbrüllen, aber das war ein Fehler. Für die Schmetterlinge sah ich aus wie eine Baumleiche mit verlassener Spechthöhle, und alle, alle flogen rein um darin zu übernachten. Ich weiss was Schmetterlinge im Bauch sind und auch dass sie nach verdorbener Leberwurst schmecken. Ich musste gut nen Liter Jacky reingießen bis alle aufgehört hatten in mir mit Flügeln zu flattern, mit Beinen zu kribbeln und ihre Legeröhren in meine gastritischen Magenwände zu pieksen.
Danach verrichtete ich, dank der bunten Flügelreste, mehrere Tage mein Geschäft in TechniColor. Am liebsten hätte ich auf nen Spiegel geschissen um den Film zu sehen.
Das schlimmste Insekt mit dem Biker in Kontakt kommen ist jedoch zweifellos die große sudanesische Gespenstmotte. In der Familie der Motten ist das die größte, fetteste und mit den meisten Eingeweiden gefüllte Motte dieses Planeten. Wenn sie dich trifft ist das als ob dir eine fliegende Milka-Kuh mitten ins Gesicht geschissen hätte. Handtellergroß flattert sie so unberechenbar durch die Gegend dass du nur in die Eisen gehen kannst um den Einschlag abzumildern und um dir schnellstens den klebrigen, ätzenden Schmodder vom Gesicht zu wischen. Ein Ausweichen ist bei diesem Tier absolut unmöglich. Falls du dummerweise den Mund offen hattest fühlt sich der Aufprall an wie wenn du von einer Riesenbuttercreme-Torte abgebissen hättest. Nur dass die Torte samtige Flügel, einen dicht behaarten Körper, lange Fühler und Beine und einen scharfen Legestachel hat. Und dann noch der Geschmack - wie aus der Abdeckerei. Bei uns leben die Viecher zwar nicht, aber einmal ist eine aus dem hiesigen Zoo entkommen als ich gerade mit Karacho um die Ecke georgelt kam...
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Beitrag vom 09.02.2010 - 11:41 |
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Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.
Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare.
Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranzte Jeans und weisse Turnschuhe.
Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.
Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: "Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schließlich kommen meine Eltern zur Trauung."
Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und ließ mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schließlich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf.
Und ich war soooo lieb.
"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer großen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder (Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue Hose hervor und sagte: "Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pullunder (Ãrrrgh) und Stoffhosen.
Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, tot chic und es zog auf meinem Kopf.
Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad.
Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was soll`s, ich war männlich, spießig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.
Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheiße und es zog auf dem Kopf.
Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte: "Ich verlasse Dich."
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
"Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe."
Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tättowierungen der mich mitleidig ansah.
Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken...
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Beitrag vom 28.02.2010 - 18:43 |
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Im Paradies. Adam ist total spitz und nimmt
einen
Dinosaurier von hinten. Dieser ist so
erschrocken, dass er sofort tot umfällt. Adam
ist
weiterhin unbefriedigt und nimmt einen Pavian
von
hinten. Als er endlich fertig ist und durch
die
Gegend spaziert, sieht er Eva, wie sie sich
mit
einem Fisch selbst befriedigt.
Was lernen wir daraus?
1. Wir wissen, warum die Dinosaurier
ausgestorben
sind.
2. Wir wissen, warum Paviane so einen roten
Arsch
haben.
Was wissen wir nicht?
Wie der Fisch vorher gerochen hat...
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Beitrag vom 01.03.2010 - 19:27 |
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